Darum ist eine regelmäßige Prostatauntersuchung wichtig
Etwa 15 bis 20 % aller Männer erhalten einmal in ihrem Leben eine schlimme Diagnose. Prostatakrebs ist somit die häufigste Krebserkrankung, die für rund drei % aller Patienten tödlich endet. Somit ist klar, wie wichtig die regelmäßige Prostatauntersuchung für Männer ab einem Alter von 45 Jahren ist, damit eine Erkrankung möglichst früh erkannt und behandelt werden kann.
Männer scheuen den Gang zum Arzt
Viele Männer sorgen sich nicht um die eigene Gesundheit. Zwar werden kleine Wehwehchen oder auch eine harmlose Erkältung oft aufgebauscht, doch wenn es tatsächlich zu erheblichen gesundheitlichen Problemen kommt, vermeiden die meisten Männer den Besuch in der Arztpraxis. Gerade wenn es um Beschwerden im Intimbereich kommt, vermeiden sie aus Scham die Untersuchung beim Arzt oder spielen die gesundheitlichen Probleme runter. Wer jedoch Probleme mit der Prostata bemerkt, sollte möglichst früh einen Termin beim Urologen machen und sich einer Prostatauntersuchung unterziehen, um das Risiko einer Krebserkrankung minimieren zu können.
Bei diesen Symptomen sollte man eine Prostatauntersuchung durchführen lassen
Bei Problemen mit der Prostata können unterschiedliche Beschwerden auftreten. Wenn diese sich häufen, sollte man den Arztbesuch nicht mehr zu lange herauszögern. Es muss nicht immer Krebs sein, die folgenden Symptome können auch auf andere Erkrankungen der Prostata hinweisen. Häufiger Harndrang, Schmerzen beim Urinieren, nächtlicher Harndrang, Blase kann nicht komplett entleert werden, schwacher Harnstrahl, aber auch Probleme mit der Potenz.
Das Risiko, an einer Erkrankung der Prostata zu leiden, wächst mit dem Alter der Männer. Schon ab einem Alter von 45 Jahren sollte die Prostata regelmäßig untersucht werden. Wer bereits Fälle von Prostatakrebs in der Familie hat, kann sogar ab einem Alter von 40 Jahren eine regelmäßige Kontrolluntersuchung durchführen lassen. Ebenso können einige Faktoren dazu führen, dass der Mediziner seinen Patienten als Risikopatienten einstuft und ihm so die regelmäßige Untersuchung ab 40 Jahren ermöglicht.
Deshalb ist es so wichtig, regelmäßig zur Untersuchung zu gehen
Statistisch gesehen erkranken Männer mit 72 Jahren an Prostatakrebs. Doch auch früher kann der bösartige Tumor wachsen und so die Gesundheit des Mannes schwer beeinträchtigen. Doch es ist nicht nur der Krebs, der möglichst früh erkannt werden sollte, auch andere gesundheitliche Beschwerden, wie zum Beispiel Potenzprobleme oder eine vergrößerte Prostata können bei einer Untersuchung erkannt und anschließend behandelt werden.
Wird ein Tumor in der Frühphase durch die Untersuchung erkannt, sind die Chancen hoch, dass der Patient überlebt. Kann ein Tumor schnell erkannt werden und findet die überlebenswichtige Operation innerhalb drei Monaten nach der Diagnose statt, erhöhen sich die Überlebenschancen des Patienten enorm. Es ist also sehr sinnvoll und wichtig, dass Betroffene sich von ihrem Arzt regelmäßig untersuchen lassen, um eine mögliche Erkrankung schnell zu erkennen und zu behandeln.