Die Endoskope für die Medizin
Sie sind nicht vielen ein Begriff, doch trotzdem sind sie essenziell für die Menschen und speziell für Ärzte eine große Hilfe. Die sogenannten Endoskope sind Geräte, mit deren Hilfe man das Innere von Menschen oder anderen Lebewesen untersuchen und verändern kann. Dank dieser Endoskope können täglich Menschenleben gerettet werden und Krankheiten im frühen Stadion erkannt werden. Heutzutage werden sie vor allem bei minimal-invasiven operativen Eingriffen an Menschen genutzt.
Allerdings gibt es sehr viele unterschiedliche Endoskope für die Medizin und sie unterscheiden sich alle in vielerlei Dingen. Beispielsweise gibt es starre Endoskope, die das Bild des Inneren durch ein Linsensystem an das Okular weiterleiten. Außerdem kann man Dank eines Fokussierrings am Okular die Schärfe optimal einstellen, sodass auch Brillenträger nicht im Nachteil sind. Um auch im Inneren ausreichend sehen zu können, wird zusätzlich Licht durch ein Glasfaserbündel geschickt.
Wie der Name schon sagt, sind flexible Endoskope nicht fest, sondern biegsam. Weiters werden hier sowohl das Bild als auch das Licht über Glasfaserbündel transportiert. Diese Modelle lassen sich aufgrund ihrer Biegsamkeit um bis zu 180 Grad drehen und eröffnen somit ein großes Sichtfeld für den behandelnden Arzt. Sogenannte Videoendoskope zählen zu den neueren Versionen der flexiblen Endoskope. Die Bildübertragung erfolgt hier aber nicht über ein Glasfaserkabel, sondern um einen Chip, der am Gerät angebracht ist. Das hat den Vorteil, dass die Auflösung um ein Vielfaches besser ist und ebenso die Darstellung am Bildschirm davon profitiert.
Der Grundaufbau der Endoskope ist bei jedem Modell ähnlich und besteht aus einer Lichtquelle, einem Lichtleiter sowie dem Endoskop selbst. Xenon Lampen oder LEDs sind typische Beispiele für Lichtquellen, die in jedem solcher Modelle verbaut sind. Ein bestimmtes Gel oder eben Glasfaserbündel dienen als Leiter und Chips erfüllen in den meisten Fällen den Zweck der Datenübertragung. Es kommt auch vor, dass sogenannte Gaspumpen verbaut werden, die ein Hohlorgan aufblasen können, falls dies nötig ist. Dies geschieht oft mit einem Gummiballon, der ein Ventil hat und auf Knopfdruck Gas freilässt.
Die Einsatzgebiete der Endoskope für die Medizin sind sehr unterschiedlich, aber in jedem Fall wichtig. Zum Beispiel nutzt man sie bei der Spieglung des Magen-Darm-Trakts oder zur Untersuchung der Atemwege. Auch die Benutzung und Untersuchung mithilfe der Endoskope für die Medizin der anderen Organe und Gelenke sind kein Problem und werden regelmäßig und je nach Bedarf durchgeführt. Dank neuer Entwicklungen und der stetigen Verbesserung der Technik kann man mit ihnen auch schon Untersuchungen in bestimmten Hirnregionen durchführen und teilweise auch Operationen ganz ohne Betäubung ablaufen lassen. Der Patient spürt natürlich keinen Schmerz und ist ganz bei Bewusstsein, was zunächst natürlich etwas verunsichernd für den Patienten sein kann.
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