MRT
Mit Hilfe einer Magnetresonanztomographie (MRT) lassen sich hochauflösende Bilder aus dem Inneren des menschlichen Körpers erzeugen. Eine solche Untersuchung verläuft für den Patienten absolut schmerzfrei ab und der Körper wird dadurch nicht geschädigt. Während des Vorgangs kommt es zu keiner Strahlenbelastung, da die Bilder durch eine ionisierende Strahlung zu Stande kommen.
Bei einem MRT-Einsatz kommen Radiowellen und Magnetfelder zum Einsatz, die in der Lage sind Moleküle im Körperinneren zu beeinflussen. Dazu richten sich Wasserstoffatome auf und nehmen Energie auf. Kommt es zu einer Abschaltung der Radiowellen, fallen diese wieder in sich zusammen. Eine solche Abgabe der Energie wird dann entsprechend aufgezeichnet.
Da sich in vielen Organen des Körpers diese Wasserstoffatome befinden, kann der Computer passende Bilder erzeugen. Dazu bilden vor allem ein fetthaltiges und wasserreiches Gewebe die notwendigen Kontraste. Anhand der Bilder können die einzelnen Gewebestrukturen abgegrenzt werden, da sich zum Beispiel Bindegewebe vom Fettgewebe unterscheidet.
Auch eine Abgrenzung von Knochen und Muskeln ist problemlos möglich. Eine MRT Untersuchung, beispielsweise bei Dr.med./ Ukr. Alexander Kogan, eignet sich sehr gut, um Organe und Weichteile zu analysieren. Dazu gehört auch das menschliche Gehirn, um zum Beispiel Metastasen oder Tumore erkennen zu können. Auch Knochenbrüche lassen sich hiermit viel besser untersuchen, als im Röntgenbild. Bei Entzündungen in Knochen kann eine sehr präzise Darstellung erzielt werden, denn das kranke Gewebe sieht stark verändert aus. Bei Patienten mit einer bestehenden Krebserkrankung ist eine solche Untersuchung deutlich vorteilhafter, da bessere Aussagen über den Verlauf getätigt werden können.
Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren und ersetzt seit einigen Jahren die ältere Computertomographie (CT). Dies liegt vor allem daran, dass eine viel bessere und genauere Darstellung von menschlichen Weichteilen möglich ist. Besonders wasserarme Strukturen im Körper können viel detaillierter dargestellt werden. Allerdings dauern solche Untersuchungen in den meisten Fällen etwas länger, besonders wenn Patienten Probleme mit der Atmung haben.
Bei Personen mit einem Herzschrittmacher, ist eine solche Untersuchung nicht möglich. Auch bestimmte Prothesen und Metallteile im Körper, können das Magnetfeld stören.
Zwar hat die angewandte Technik nichts mit Röntgenstrahlen zu tun, doch sind vor allem Fachärzte wie Radiologen oder Assistenten dafür zuständig. In vielen größeren Städten gibt es mittlerweile solche Einrichtungen mit einer Praxis. Auch moderne Krankenhäuser verfügen über ein solches Gerät. Sobald ein behandelnder Arzt eine Untersuchung für notwendig hält, kann der Patient mit Hilfe einer Überweisung das Gerät nutzen. Danach kann der Befund mit dem zuständigen Radiologen ausführlich besprochen werden und weitere Maßnahmen in Angriff genommen werden. Zu dem Befund gehören ganze Unterlagen, die häufig in Form einer elektronischen Aufzeichnung (wie zum Beispiel einer CD) bereitgestellt werden.
Vor einer Untersuchung kommt es zu einer genauen Aufklärung durch den Arzt. Um bestimmte Risiken genau ausschließen zu können, sind zudem Angaben über Fremdkörper im eigenen Körper notwendig, welche zum Beispiel durch Unfälle oder Operationen eingefügt wurden.
Auch die Einnahme von Medikamenten und bestehende Allergien sollten im Vorfeld besprochen werden. Zum Schluss muss der Patient eine schriftliche Einwilligung unterzeichnen.