Ohne Impfung keine Schule?
4D-Ultraschall: Braucht man das wirklich?
Der 4D-Ultraschall ist die neueste Methode der Ultraschalluntersuchung, wobei das Ultraschallgerät ein dreidimensionales Bild des Untersuchungsobjekts in Echtzeit erzeugt. Dieses wird daher auch Live-3D-Ultraschall genannt, und wird hauptsächlich in der Kardiologie und Pränataldiagnostik verwendet. Die dreidimensionale Abtastung ermöglicht unglaublich fotorealistische Bilder; sogar Handbewegungen des Ungeborenen sind darstellbar und die Eltern können sich das Aussehen des Kindes besser vorstellen.
Die Methode des 3D-Ultraschalls, die eine echtzeitliche räumliche Darstellung des Ungeborenen erzeugt, wird um eine vierte Dimension ergänzt, nämlich die Zeit. Aus diesem Grund nennt man diese neue Technologie auch 4D-Ultraschall. Das heißt, man sieht das ungeborene Kind fast ohne zeitliche Verzögerung. Genauso wie der 3D-Ultraschallt dient auch der 4D-Ultraschall an erster Stelle der Erkennung bzw. näheren Untersuchung von körperlichen Besonderheiten und Erkrankungen. Viele Erkrankungen können schon in dieser frühen Stunde erkannt und diagnostiziert werden, andere wie zum Beispiel Down-Syndrom, Edwards-Syndrom oder Pätau-Syndrom können nicht diagnostiziert werden.
Ist es nützlich? Was kostet ein 4-D-Ultraschall?
Dreidimensionale Ultraschallbilder, besonders die 4D-Bilder, vom ungeborenen Kinde sind sehr beliebt bei den werdenden Eltern, denn schon vor der Geburt können sie ihr neues Kind sehen. Doch nutzen sie auch medizinisch, oder sind die traditionellen 2D-Bilder genug? Die Ultraschalluntersuchung des wachsenden Kindes ist ein Meilenstein jeder Schwangerschaft. Neue Ultraschallgeräte erzeugen mit Hilfe eines speziellen Schallkopfes dreidimensionale Echtzeitbilder vom Ungeborenen in hoher Qualität, wovon Eltern begeistert sind. In Deutschland wird nun sogar der Begriff "Babykino" verbreitet! Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur beim Verdacht auf organische Anomalien bzw wenn es bereits Hinweise auf eine Missbildung des Kindes gibt, die mit 4D Ultraschall geprüft werden können.
Verschiedene Ärzte bestätigen, dass der 4-D-Ultraschall in der Regel nichts zeigt, was mit herkömmlichem Ultraschall nicht auch erfassbar wäre. Auf der einen Seite ist das Bild bzw. der Film einer 4D-Ultraschalluntersuchung spannender, aber auf der anderen Seite ist die Detailgenauigkeit der Darstellung etwas geringer! Dazu ist die 4D-Technik fehleranfälliger. Schon eine ungünstige Lage des Kindes kann die Sichtbedingung deutlich einschränken. Eine Notwendigkeit für 4D-Ultraschall besteht daher in den meisten Fällen nicht. Darin besteht der Grund, wieso die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht übernehmen. Der Preis einer Untersuchung liegt zwischen 80 und 140 Euro.
Eine 4D-Ultraschalluntersuchung läuft genauso wie die normale Ultraschalluntersuchung. Der Arzt bzw. die Ärztin fährt mit dem Schallkopf über den Bauch der Mutter und auf dem Bildschirm sieht man das kleine Ungeborene. Hohe Risiken bestehen nicht. Die Untersuchung kann man schon in der 10. Woche machen, aber bei medizinischen Fragestellungen eignet sich die 20. Schwangerschaftswoche. Dann sind die kritischen Merkmale gut beurteilbar.
Für weitere Informationen dazu wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an gut ausgestattete Ärzte wie die Praxisgemeinschaft Dr. med. Sören Arens, Drs. Thomas Lewe, Christoph Zahnert